bei hybriden Strategien erfolgende Anpassung des Genotyps eines Nachkommen an die durch das lokale Suchverfahren (lokale Suche) gefundene Verbesserung | |
auch Lernrate, in selbstadaptiven ES/EP, ein exogener Strategieparameter, der die Geschwindigkeit der Selbstanpassung der Mutationsstärke beeinflußt | |
Konvergenzrate/-ordnung, bei der die Annäherung an das lokale (ggf. auch globale) Optimum, gemessen in Zielfunktionswerten F oder im Objektparameterraum (Suchraum), exponentiell schnell erfolgt (auch geometrische Progression genannt), wird oft bei EA in reellwertigen Suchräumen beobachtet | |
auch Diffusionsmodell, Nachbarschaftsmodell, fine grained model. Für jedes Individuum wird eine Nachbarschaft definiert (nicht zu verwechseln mit der (Suchraum-)Nachbarschaft). Nur Individuen innerhalb einer Nachbarschaft können Nachkommen miteinander bilden, die Nachbarschaft bildet den Selektionspool. Die Anwendung des lokalen P. führt zu einer fließenden Unterteilung der Population. Die Individuen sind untereinander durch Distanz isoliert. Durch die Topologie/Struktur der Nachbarschaft wird bestimmt, wie schnell Information innerhalb der Population fließen (diffundieren) kann. Lokale P. werden benutzt, um die Diversität in einer Population durch Nischenbildung länger aufrecht zu erhalten und vorzeitiger (Gen-)Konvergenz entgegenzuwirken. | |
auch lokale Optimierung oder Nachbarschaftssuche, Finden oder Approximieren von Optimalzuständen mit Variationsoperatoren oder Suchstrategien (nicht notwendigerweise EA), die nur einen eingeschränkten Teil des Suchraumes, die sogenannte (Such-) Nachbarschaft explorieren. Die gefundenen Optima sind daher i.d.R. lokal. |