keine Gruppenstruktur (z.B. in Form von Unterpopulationen), alle Individuen sind potentielle Rekombinationspartner (globales Populationsmodell) | |
auch Pareto-Front, Menge der Objektparameterzustände, die bei der multikriteriellen Optimierung den Kriterien der Pareto-Optimalität genügen | |
Optimalitätskriterium bei mehrfacher Zielsetzung. Ein Zustand A (Objektparametersatz) ist dann Pareto-optimal, wenn es keinen anderen Zustand B gibt, der Zustand A bzgl. der Zielfunktionsmenge dominiert. Ein Zustand A dominiert einen Zustand B, wenn er mindestens hinsichtlich einer Zielfunktion besser und hinsichtlich keiner schlechter ist. | |
Sammelbegriff für verschiedene Aspekte der Bewertung der Optimierungsleistung von EA, häufig auch Synonym für die Darstellung der Evolution der Fitness- bzw. Zielfunktionswerte über die Generationen (s.a. Performancemaße) | |
man unterscheidet lokale und globale P. Die lokalen P. beschreiben das Verhalten des EA von einer Generation zur nächsten in Bezug auf die Optimierungsleistung, gemessen im Suchraum (z.B. Fortschrittsgeschwindigkeit) oder im Raum der Zielfunktionswerte (Qualitätsgewinn). Die globalen P. bewerten die Ressourcen, die erforderlich sind, um ein lokales/globales Optimum zu bestimmen oder zu approximieren (z.B. Zeitkomplexität, erwartete Laufzeit). | |
Mutationsoperator, insb. bei Reihenfolgeproblemen, der die Anordnung der Gene im Genom vertauscht | |
Ausprägung der Eigenschaften, die durch den Genotyp des Individuums codiert sind. Die Entwicklung des Phänotyps kann zusätzlichen (stochastischen) Randbedingungen unterworfen sein. Die genaue Definition ist zumeist problemabhängig: Bei der Parameteroptimierung ist der P. i.d.R. identisch zum Objektparametersatz, bei der Strukturoptimierung (z.B. neuronaler Netze) repräsentiert der Phänotyp eine spezielle Struktur. | |
Form der Zuchtauswahl, Abschneideselektion mit deterministischer Auswahl der besten Individuen aus der Menge der Nachkommen und der Eltern (Eliteselektion) | |
(eigentlich ,,Bestäubung`` mit Pollen), Technik des Genomtransfers in verteilten EA bei der - im Gegensatz zur Migration - die genetische Information des (selektierten) Individuums, nicht jedoch das Individuum selbst, in die andere Unterpopulation geschickt wird | |
Gruppe von Individuen mit gleichartiger oder ähnlicher Genomstruktur, die die Anwendung von genetischen Operatoren erlaubt | |
Anzahl der Individuen in einer Population | |
Modelle für die Unterteilung bzw. Verteilung von Individuen innerhalb einer Population (verteilte EA). Gemeinsam ist allen P., daß die einzelnen (Unter-) Populationen voneinander getrennt sind und trotzdem miteinander in Verbindung stehen. Eine Unterscheidung der P. kann nach der Reichweite der Selektion (Selektionspool) vorgenommen werden. Danach lassen sich drei P. unterscheiden: globales P., regionales P. und lokales P. Die hierarchische Kombination der P. führt zum hybriden P. | |
Anzahl der Objektparameter, Komponenten oder Freiheitsgrade eines Optimierungsproblems | |
Individuum im GP, im Regelfall baumartig strukturiert. Programme können Algorithmen, boolsche Ausdrücke, aber auch mathematische Funktionen beschreiben (Funktionenmenge-, Terminalmenge). |