Günter Rudolph: Proseminar Generative Modelle zur Algorithmischen Musikkomposition
Termin: |
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Dienstag |
12:15 - 13:45, TBC |
N.N. |
Beginn: |
08. April 2025 |
Anmeldung:
Die Anmeldung zum Proseminar ist zentralisiert und erfolgt
online
Vorbesprechung:
im Februar 2025 (TBA)
Beschreibung:
Musikalische Komposition gilt als komplexe Aufgabe, die typischerweise von entsprechend ausgebildeten Menschen durchgeführt wird. Bei der algorithmischen Musikkomposition wird rein technisch betrachtet eine multidimensionale Zeitreihe erzeugt, deren Werte als einzelne Noten gewisser Tonhöhen, Tondauern, Lautstärken und Klangfarben oder aber als Signaldaten von Frequenzen interpretiert werden können. Dafür stehen prinzipiell viele generative Methoden bereit; jedoch können die derart erzeugten Zeitreihen nicht in völliger Beliebigkeit daherkommen, denn das (klingende) Ergebnis soll gewissen Qualitätsansprüchen genügen. Die Formulierung und Messung dieser Qualitätsansprüche stellt eine besondere Schwierigkeit bei der algorithmischen Komposition dar.
Wir werden uns in diesem Proseminar mit verschiedenen generativen Methoden auseinandersetzen und die Möglichkeiten zur Evaluation der Ergebnisse diskutieren. Dabei wird bei den generativen Methoden der Bogen von frühen (typischerweise regelbasierten) Ansätzen über Markoffmodelle bis hin zu aktuellen tiefen neuronalen Methoden gespannt.
Hinweis: Zum Modul gehört ein Präsentationskurs, der sinnvollerweise vor dem Proseminar absolviert
werden sollte.
Dieser Präsentationskurs muss extern absolviert werden; er ist nicht Bestandteil dieser Veranstaltung.
Anforderungen:
Formal keine; sinnvoll sind jedoch Kenntnisse aus den ersten beiden Fachsemestern.
Vergabe der Themen: in der Vorbesprechung
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