Die Programmierung ist nicht alleiniger Gegenstand der Schulinformatik, aber dennoch ein wichtiger Teil, denn fast alle informatischen Ideen münden in der praktischen Implementierung in einer Programmiersprache. Leher haben also die Aufgabe, Schülern das Programmieren beizubringen. Aus konstruktivistischer Sicht ist diese Aufgabe keine reine Übermittlungstätigkeit, sondern mit dem Aufbau mentaler Konstrukte durch die Schüler verbunden. Um schließlich einen Lernprozess zu bewirken, müssen die bestehenden mentalen Konstrukte miteinbezogen werden. Dies kann jedoch nur geschenhen, wenn sie zuvor diagnostiziert wurden.
Prämisse der ausgeschriebenen Arbeit ist, dass sich mentale Modelle im Arbeitsprozess deutlicher zeigen, als in den resultierenden Produkten. Daher sollen Videovignetten produziert und analysiert werden, die den Arbeitsprozess /durch die Augen der Schüler/ zeigen. Dies bedeutet, dass in den Videos der Inhalt des Computerbildschirms der Schüler zu sehen sein wird. Dieser wird außerdem mit einem Gazeplot (Visualisierung von Eyetracking-Daten) überlagert. Weiterhin zeigen zwei weitere Ansichten die Eingabegeräte und Notizen der Schüler.
Neben der Erstellung der Videos wird deren Analyse bzw. Betrachtung aus fachdidaktischer Sicht zur Arbeit gehören.
Bachelor- oder Masterarbeit für Stud. des Lehramts
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Martin Weinert.