Der Begriff des “Ubiquitous Computing” wurde Anfang der 1990er Jahre von Mark Weiser geprägt und beschreibt eine Vision, wie Computer in Zukunft benutzt werden. Nach dieser Vision werden viele Computer in die reale, physikalische Welt eingebettet und dem Benutzer zur Verfügung gestellt, während sie gleichzeitig praktisch unsichtbar werden und sich in das alltägliche Leben einweben.
Mark Weiser zieht dabei die Analogie zur Entwicklung von Motoren: Während zu Beginn des 20. Jahrhunderts Werkstätten genau einen Motor hatten, der dutzende von Maschinen antrieb, besitzt heutzutage jedes Gerät einen oder gar mehrere Motoren, die gar nicht mehr auf den ersten Blick erkennbar sind und kaum noch beachtet werden.
Prof. Dr.-Ing. Olaf Spinczyk stellt in seinem Vortrag Mark Weisers Vision der ubiquitären Systeme vor, welche Entwicklungen es in diesem Bereich bereits gibt und welche Herausforderungen eine mögliche Realisierung an die Software solcher Systeme stellt.
Freitag, 16.02.2018, 9:15 - 10:45 Uhr (90 Minuten)