Proseminar: Programmiersprachen: Historie, Ideen und Konzepte
Wintersemester 2020/21
Hinweis: Das Proseminar richtet sich an alle Studierenden, aber besonders auch an 'Lehrämtler'
Veranstalter: Dr. Arno Pasternak
Teilnehmerzahl: max. 14
Art und Ort:
- Seminar: Blockveranstaltung in drei Blöcken, Vorträge im letzten
Block
- Ort:online, evtl. Schullabor
Block 1: Präsentationstechniken (extern)
- Lese- und Arbeitstechniken
- Schreibtechniken
- Gestaltungs- und Präsentationstechniken
- Feedback und Kommunikation
Dieser Block muss als Teil des Seminars durchgeführt werden.
Block 2: Kurzvorträge
In diesem Block tragen die Teilnehmer an insgesamt 2 Veranstaltungstagen erste Ideen für
ihre Vorträge vor.
Diese Vorträge sollen 10 min lang sein, zur Diskussion stehen 5 min zur Verfügung.
Terminvorschlag: 2 Sitzungen mit 2,5 Stunden am 17./18./ und/oder 19. Dezember.
Zur Auswahl wird in Kürze eine Umfrage gestartet.
Block 3: Vorträge
Die eigentlichen Vorträge werden in diesem Block am Ende des Semesters durchgeführt.
Diese Vorträge sollen 20 bis max. 25 min lang sein, zur Diskussion stehen dann 5 bis 10 min zur Verfügung.
Dazu gibt es zwei Termine mit je 5 Stunden.
Terminvorschlag:
Ein Fr./Sa. - Termin wie 30.1/31.1 bzw. 5.2./6.2. oder 12.2./13.2. oder 19.2./20.2.
Zur Auswahl wird in absehbarer Zeit eine Umfrage gestartet.
Die schriftlichen Ausarbeitungen im Umfang von ca. 13 Seiten sind bis zum 15.3.2021 in digitaler Form einzureichen.
Inhalt
Es gibt unzählige -- na ja: fast unzählige -- Programmiersprachen. Dieses liegt nicht daran, dass Informatiker Spass daran haben, immer wieder
neue Programmiersprachen zu entwickeln. Die Programmiersprachen basieren immer auf speziellen Konzepten.
Lösungen für unterschiedliche Probleme lassen sich mehr oder weniger gut mit verschiedenen Programmiersprachen
lösen.
Es ist daher gut, wenn ein Informatiker unterschiedliche Ansätze kennt und beurteilen kann.
Heutige Programmiersprachen sind auch immer ein Ergebnis früherer Entwicklungen. Es ist daher interessant, wie sich im
Laufe der ca. letzten 50 Jahren Programmiersprachen entwickelt haben.
Das Schöne ist, dass für fast alle auch alten Programmiersprachen Compiler bzw. Interpreter existieren, sodass eine
Beschäftigung mit diesen Programmiersprachen nicht nur theoretisch erfolgen muss.
Speziell für Lehrer gilt zudem:
Im Informatikunterricht spielt die verwendete Programmiersprache eine nicht unwesentliche Rolle.
Die Auswahl sollte nicht dem Zufall folgen, sondern sich an den Zielen des Unterrichtes
und der jeweiligen Schüergruppe orientieren.
Es versteht sich von selbst, dass z.B. für verschiedene Altersgruppen unterschiedliche Kriterien gelten.
In den späten siebziger Jahren fand in der Fachdidaktik eine heftige Debatte über die Frage der zu verwendenden
Programmiersprache in den Schulen statt. Diese wurde teilweise fast religiös geführt. Dagegen findet heute so gut
wie keine Auseinandersetzung über Programmiersprachen in der Schule statt.
Die heutige zumeist verwendete Programmiersprache JAVA ist allerdings kritisch zu hinterfragen. Es gibt eine erneut
beginnende Diskussion, ob es bei dieser Sprache in der Schule bleiben soll. Dieses Seminar kann einen inhaltlichen
Hintergrund für eine solche Diskussion geben.
Die Veranstaltung besteht aus einem einführenden Kurs "Präsentationstechniken" zu Beginn des Semesters,
einer Blockveranstaltung im ersten Drittel des Semesters sowie den in Blöcken
stattfindenden Vorträgen in der zweiten Semesterhälfte.
Die genauen Termine werden mit den Teilnehmern abgestimmt.
Aktuelle Informationen
Die Vorbesprechung zum Seminar findet am 2.11. um 15:00 statt.
Dieses wird eine Online-Besprechung sein.
Ich werde den Teilnehmern einen Link für BBB zusenden.
Eine Aufstellung der möglichen Sprachen befindet sich hier.
Bitte teilen Sie mir per Mail bis zum 9.11.2020 mit, mit welchen Sprachen Sie sich beschäftgen wollen.
(Bitte einen priorisierten Vorschlag aus 3 Sprachen einreichen.) Ich werde dann aus den Wünschen eine
geeignete Vortragsfolge erstellen.